Kinder sind wie Blumen. Man muss sich zu ihnen niederbeugen, wenn man sie erkennen will.

Friedrich Fröbel

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

Leiden Kinder oder Jugendliche an seelischen Problemen, äußert sich dies meist in Verhaltensauffälligkeiten, die nahestehende, erwachsene Bezugspersonen hilflos machen oder verärgern. Das liegt daran, dass Kinder und Jugendliche ihre inneren Konflikte anders ausdrücken als Erwachsene. In der psychotherapeutischen gemeinsamen Arbeit wird den individuellen Erlebensweisen und Ängsten des Kindes nachgegangen, die hinter diesen Verhaltensauffälligkeiten stehen.

Bei seelischen Problemen können wichtige Entwicklungsschritte ins Stocken geraten und dann reichen die bisher erlernten Bewältigungsstrategien nicht aus, um schwierige, neue Situationen gut bewältigen zu können. An dieser Stelle setzen Schutzmechanismen ein, die sich in unterschiedlichen, auffälligen Verhaltensweisen äußern können wie zB.

  • Wutausbrüche

  • Ängste

  • Trennungsschwierigkeiten und Ablösungsproblemen

  • Schulproblemen (zB. Leistungsverweigerung, Schulverweigerung, Schulangst, Mobbing,…)

  • Essstörungen

  • Einnässen oder Einkoten (nach dem 5. Lebensjahr)

  • Pubertätskrisen

  • Trauer

  • familiäre Konflikte (zB. Trennung oder Scheidung der Eltern)

  • Süchte (zB. Handy, Internet, Spiele,…)

  • Schlafstörungen

  • Missbrauchsverdacht oder Gewalt

  • Stress

  • soziale Probleme (zB. im Freundeskreis, mit Eltern oder Lehrern und Lehrerinnen,…)

  • Konzentrationsprobleme und Unruhe

  • Depression

  • selbstverletzendes Verhalten

  • psychosomatische Beschwerden (zB. Bauchschmerzen, Kopfschmerzen,…)

  • aggressives oder oppositionelles Verhalten

  • starkes Rückzugsverhalten und extreme Schüchternheit

  • und vieles mehr …

Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen lässt sich ganz und gar auf deren Welt ein und kommuniziert in ihrer Sprache mit ihnen. Das passiert im Spielen, Malen oder anderen kindlichen Ausdrucksmöglichkeiten, wodurch in ungezwungener, geschützter Atmosphäre neue Möglichkeiten kennen gelernt werden, mit Gefühlen, persönlichen Krisen und schwierigen Lebensumständen umzugehen. Die existenzanalytische und logotherapeutische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie findet heraus, welche Ressourcen gebraucht werden, um Schutzmechanismen ablegen zu können und Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl stärken zu können.

Ich als Therapeutin in Ausbildungslehrgang Säuglings-, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie unterstütze dabei auch den Zugang zu eigenen, individuellen Stärken und Charaktereigenschaften, wodurch auch Reifung und Persönlichkeitsentwicklung gefördert werden. Auch in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gilt die Verschwiegenheitspflicht, das heißt, dass nur wenn der Patient oder die Patientin damit ausdrücklich einverstanden ist oder Gefahr droht, Rücksprache mit den Eltern und Erziehungsberechtigten gehalten wird, um das Vertrauensverhältnis zu jeder Zeit aufrecht erhalten zu können. Gespräche mit Eltern und Erziehungsberechtigten finden in der Regel im Beisein der Kinder und Jugendlichen statt, können aber auch mit deren Zustimmung ohne sie stattfinden.

Eine wunderbare Bereicherung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist die Tiergestützte Psychotherapie in Zusammenspiel mit meiner staatlich geprüften Therapiehündin Maya.

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie - Tamara Huber
Therapiehund Tiergestützte Psychotherapie Tamara Huber

Elternberatung

Wenn es dem eigenen Kind nicht gut geht, ist man als Elternteil oftmals ratlos und voller Sorgen. In diesem Fall kann ein beratendes Gespräch in Form eines Coachings hilfreich sein. In diesem Rahmen kann über Sorgen und Ängste gesprochen werden, aber auch die eigene Erziehung reflektiert werden. Sie können Erziehungsfragen mitbringen, all Ihre Sorgen und Ängste im Bezug auf Ihr Kind äußern und gemeinsam versuchen wir mit Berücksichtigung Ihrer Lebens- und Familiensituation eine Entspannung des Zusammenlebens mit Ihrem Kind zu erwirken. Auch und vor allem in Trennungssituationen kann eine Elternberatung sinnvoll sein. Mögliche Themen für Elternberatung können sein:

  • allgemeine Erziehungsfragen

  • Schulprobleme Ihres Kindes

  • Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten Ihres Kindes

  • Überforderung im Familienalltag

  • Schwierigkeiten beim Setzen von Regeln und Grenzen

  • Belastungen in der Familie unter denen Sie und Ihr Kind leiden (zB. Trennung, Todesfall,…)

  • erschwerter Zugang zu Ihrem Kind

  • und vieles mehr …

Gemeinsam machen wir uns auf die Such nach familiären Ressourcen, die Ihren Prozess stützen und hilfreich sein könnten und erarbeiten gemeinsam Werte, die für Ihr Familienleben wichtig sind. Stärken und Erziehungskompetenzen werden dabei gefördert. So sollen Ihre Ressourcen als Elternteil aktiviert werden und Ihr Vertrauen in Ihre Erziehungsarbeit unterstützt und/oder wiedergefunden werden. In manchen Fällen kann es auch dazu kommen, dass andere Anlaufstellen empfohlen werden.